Datenpanne - das kann uns nie passieren
Fernsehfilm von 1983
Erstausstrahlung: 7.11.1983 (ZDF)
Der in der ZDF-Reihe »Das Fernsehspiel der Gegenwart« ausgestrahlte Film wurde nach der Erstausstrahlung 1983 nur einmal 1988 wiederholt, aber seitdem − trotz (oder gerade wegen?) seiner mittlerweile (wieder-) erlangten Aktualität − leider nie wieder gezeigt.
Das nicht unbrisante Thema »überwachungsstaat« sorgte damals für einige Diskussion und Kontroversen.
Unter anderem beschwerte sich auch der Bundesverband informationsverarbeitender Bereiche e.V. (BVIB) über die Darstellung des Berufsbildes der Computerfachleute in den Film.
Der Film sebst spielte acht Jahre in der Zukunft − im Jahr 1991, in einem zum überwachungsstaat mutierten Deutschland.
Im Internet sind heute nur wenige Informationen zu diesem Film zu finden. Selbst in der Internet Movie Database (IMDB), der »Mutter« aller Filmdatenbanken, existiert erst seit März 2010 (!) ein Eintrag für diesen Film.
Hier eine kleine Zusammenstellung der wenigen im Internet verfügbaren Informationen.
Wolfgang Bathke (Thilo Meier)
Gabriele Garsoffky (Annette)
Gudo Hoegel (Kommissar Papendonck)
Hans-Jürgen Krützfeldt (Fritz)
Gerd Böckmann (Datenschützer)
Sascha Schöne (Britta)
Hans Egenlauf (Anwalt)
Christiane Pauli (Haftrichterin)
Charlotte Asendorf
Barbara Auer
Helga Bender
Dominique Chatelet
Walter Flamme
Rolf Hartmann
Marta Holler
Heinz Kipfer
Johannes Lobewein
Helmut Löwentraut-Motschull
Toni Mag
Theo Mayer-Körner
Astrid Meyer-Gossler
Aenne Nau
Peter Niemeyer
Lutz Nicolai
Jobst Noelle
Helmut Potthoff
Dorothea Senz
Maja Scholz
Hans-Herbert Schopf
Alexander Tibes
Margit Wolff
Kurt Wolfinger
Rüdiger Wussow
Wolfgang Ziemssen
Regie: Daniel Christoff
Drehbuch: Daniel Christoff
Produktion: TV 2000, Günter Herbertz, Wiesbaden, Koproduktion ZDF/ORF
Redaktion: Peter Göbbels
Kamera: Lothar Stickelbrucks
Musik: Birger Heymann
Erstausstrahlung: 7.11.1983, 21.20 Uhr, ZDF in der Reihe »Das Fernsehspiel der Gegenwart«
Einschaltquote: 21%, damals 6.3 Mio. Zuschauer über 14 Jahre sowie 100.000 Kinder zwischen 3 und 13 Jahren
Wiederholung: 9.6.1988, ZDF
Das nicht unbrisante Thema »überwachungsstaat« sorgte damals für einige Diskussion und Kontroversen.
Unter anderem beschwerte sich auch der Bundesverband informationsverarbeitender Bereiche e.V. (BVIB) über die Darstellung des Berufsbildes der Computerfachleute in den Film.
Der Film sebst spielte acht Jahre in der Zukunft − im Jahr 1991, in einem zum überwachungsstaat mutierten Deutschland.
Im Internet sind heute nur wenige Informationen zu diesem Film zu finden. Selbst in der Internet Movie Database (IMDB), der »Mutter« aller Filmdatenbanken, existiert erst seit März 2010 (!) ein Eintrag für diesen Film.
Hier eine kleine Zusammenstellung der wenigen im Internet verfügbaren Informationen.
Besetzung und Stab
Darsteller:Wolfgang Bathke (Thilo Meier)
Gabriele Garsoffky (Annette)
Gudo Hoegel (Kommissar Papendonck)
Hans-Jürgen Krützfeldt (Fritz)
Gerd Böckmann (Datenschützer)
Sascha Schöne (Britta)
Hans Egenlauf (Anwalt)
Christiane Pauli (Haftrichterin)
Charlotte Asendorf
Barbara Auer
Helga Bender
Dominique Chatelet
Walter Flamme
Rolf Hartmann
Marta Holler
Heinz Kipfer
Johannes Lobewein
Helmut Löwentraut-Motschull
Toni Mag
Theo Mayer-Körner
Astrid Meyer-Gossler
Aenne Nau
Peter Niemeyer
Lutz Nicolai
Jobst Noelle
Helmut Potthoff
Dorothea Senz
Maja Scholz
Hans-Herbert Schopf
Alexander Tibes
Margit Wolff
Kurt Wolfinger
Rüdiger Wussow
Wolfgang Ziemssen
Regie: Daniel Christoff
Drehbuch: Daniel Christoff
Produktion: TV 2000, Günter Herbertz, Wiesbaden, Koproduktion ZDF/ORF
Redaktion: Peter Göbbels
Kamera: Lothar Stickelbrucks
Musik: Birger Heymann
Erstausstrahlung: 7.11.1983, 21.20 Uhr, ZDF in der Reihe »Das Fernsehspiel der Gegenwart«
Einschaltquote: 21%, damals 6.3 Mio. Zuschauer über 14 Jahre sowie 100.000 Kinder zwischen 3 und 13 Jahren
Wiederholung: 9.6.1988, ZDF
Quelle:
ZDF Jahrbuch 1983, S. 208
www.tvforen.de/read.php?3,444248,444314#msg-444314
ZDF Jahrbuch 1983, S. 208
www.tvforen.de/read.php?3,444248,444314#msg-444314
Inhalt
Wir befinden uns im Jahr 1991, also in ziemlich naher Zukunft: Der Ex-Botaniker Thilo Meier, der nach mehr als zweijährigem spontanem Aussteiger-Aufenthalt in Fernost nach Hause zurückkehrt, muss erfahren, das sich in der Zeit seiner Abwesenheit hier Entscheidendes geändert hat. Durch seine abgelaufene Identitätskarte bleibt er schon in der Flughafenkontrolle hängen - das ist sozusagen normal.
Außergewöhnlich aber sind die Umstände der weiteren Behandlung, die er erfährt, die absurde Dramatik, die sein Fall auslöst. Zuerst setzt man ihn nämlich fest, dann lässt man ihn laufen, ja, er bekommt zunehmend das Gefühl, die sprichwörtlich »heiße Kartoffel« zu sein, und plötzlich begreift er, dass er alles daransetzen muss, gegen ein perfekt gewordenes, von Daten beherrschtes System um den Erweis seiner Existenz und damit um sein nacktes Leben zu kämpfen.
Dass er bei seinen verzweifelten Bemühungen seine frühere, jetzt wieder zu ihm übergeschwenkte Freundin Annette verliert, verdankt er auch den Daten, die ein paar Indiskretionen über ihn ausspucken. Aber sein, wie Annette meint, sich steigernder Verfolgungswahn wäre ohnehin nicht dazu angetan, eine alte Liebe wiedererstarken zu lassen.
Noch jemand hat nach der Panne mit Thilo einen verzweifelten Kampf zu kämpfen: ein Kriminalkommissar, der sich in dieser Angelegenheit kurz zu der Vermutung verstieg, die Daten könnten irren - eine gesetzlich mittlerweile unter Verbot gestellte Straftat. Er wendet sich an seinen alten Kollegen Fritz, der als einer der Erfinder des neuen, perfekten Systems nach dessen Einführung in Pension gehen musste und sich als Privatdetektiv mit Observierungswagen und anderen Schikanen ein Zubrot verdient. Diesen Fritz bittet der Kommissar um Hilfe bei seiner Rehabilitierung, aber Fritz entpuppt sich im Entscheidungsfall als Fanatiker der von ihm ausgebrüteten Datenwelt. Seine humorvolle Gemütlichkeit hat enge Grenzen, und es zeigt sich, wie schnell er über Leichen zu gehen bereit ist.
Thilo bemerkt erst spät, welche Kreise er gezogen hat und in welchen Netzen er zappelt. Trickreich versucht er, zu einem Datenschützer vorzudringen, einer jener geheimen Größen, die neuerdings nicht mehr Menschen gegen Daten, sondern Daten gegen Menschen zu schützen haben und die Ideologie des Systems mit geradezu religiösem Eifer verfechten. Allmählich weiß Thilo nicht mehr, auf welcher Seite der Wahnsinn sich ausbreitet, auf seiner oder der anderen. Die Frau des Datenschützers, eine noch nicht von der Datenhörigkeit infizierte, sinnenfrohe Blondine, die das Herz und auch sonstiges auf dem rechten Fleck hat, ist ein Lichtblick für Thilo. Aber sie kann ihm letzten Endes auch nicht helfen, sondern ist ihm eher ein Hindernis, und so wird der tragikkomische Held dieser bissigen, gar nicht so auszuschließenden, sondern zum Teil schon angebrochenen Zukunftsgeschichte gegen Ende gerade von dem Datenschützer vor eine wahnwitzige Alternative gestellt.
Außergewöhnlich aber sind die Umstände der weiteren Behandlung, die er erfährt, die absurde Dramatik, die sein Fall auslöst. Zuerst setzt man ihn nämlich fest, dann lässt man ihn laufen, ja, er bekommt zunehmend das Gefühl, die sprichwörtlich »heiße Kartoffel« zu sein, und plötzlich begreift er, dass er alles daransetzen muss, gegen ein perfekt gewordenes, von Daten beherrschtes System um den Erweis seiner Existenz und damit um sein nacktes Leben zu kämpfen.
Dass er bei seinen verzweifelten Bemühungen seine frühere, jetzt wieder zu ihm übergeschwenkte Freundin Annette verliert, verdankt er auch den Daten, die ein paar Indiskretionen über ihn ausspucken. Aber sein, wie Annette meint, sich steigernder Verfolgungswahn wäre ohnehin nicht dazu angetan, eine alte Liebe wiedererstarken zu lassen.
Noch jemand hat nach der Panne mit Thilo einen verzweifelten Kampf zu kämpfen: ein Kriminalkommissar, der sich in dieser Angelegenheit kurz zu der Vermutung verstieg, die Daten könnten irren - eine gesetzlich mittlerweile unter Verbot gestellte Straftat. Er wendet sich an seinen alten Kollegen Fritz, der als einer der Erfinder des neuen, perfekten Systems nach dessen Einführung in Pension gehen musste und sich als Privatdetektiv mit Observierungswagen und anderen Schikanen ein Zubrot verdient. Diesen Fritz bittet der Kommissar um Hilfe bei seiner Rehabilitierung, aber Fritz entpuppt sich im Entscheidungsfall als Fanatiker der von ihm ausgebrüteten Datenwelt. Seine humorvolle Gemütlichkeit hat enge Grenzen, und es zeigt sich, wie schnell er über Leichen zu gehen bereit ist.
Thilo bemerkt erst spät, welche Kreise er gezogen hat und in welchen Netzen er zappelt. Trickreich versucht er, zu einem Datenschützer vorzudringen, einer jener geheimen Größen, die neuerdings nicht mehr Menschen gegen Daten, sondern Daten gegen Menschen zu schützen haben und die Ideologie des Systems mit geradezu religiösem Eifer verfechten. Allmählich weiß Thilo nicht mehr, auf welcher Seite der Wahnsinn sich ausbreitet, auf seiner oder der anderen. Die Frau des Datenschützers, eine noch nicht von der Datenhörigkeit infizierte, sinnenfrohe Blondine, die das Herz und auch sonstiges auf dem rechten Fleck hat, ist ein Lichtblick für Thilo. Aber sie kann ihm letzten Endes auch nicht helfen, sondern ist ihm eher ein Hindernis, und so wird der tragikkomische Held dieser bissigen, gar nicht so auszuschließenden, sondern zum Teil schon angebrochenen Zukunftsgeschichte gegen Ende gerade von dem Datenschützer vor eine wahnwitzige Alternative gestellt.
Quelle:
Das Fernsehspiel im ZDF, Information und Presse/öffentlichkeitsarbeit, Heft 42, Sept. bis Nov. 1985
www.deutsches-filmhaus.de/filme_einzeln/c_einzeln/christoff_daniel/datenpanne.htm
Das Fernsehspiel im ZDF, Information und Presse/öffentlichkeitsarbeit, Heft 42, Sept. bis Nov. 1985
www.deutsches-filmhaus.de/filme_einzeln/c_einzeln/christoff_daniel/datenpanne.htm
Presse
Das »Hamburger Abendblatt« kündigte das Fernsehspiel mit folgendem Artikel an:
Hamburger Abendblatt Nr. 260 vom 07.11.1983, Seite 12:
Als Thilo Meier im Jahre 1991 nach längerem Auslandsaufenthalt in die Heimat zurückkehrt, bleibt er in der Computer-Kontrolle der Flughafenbehörden hängen: Das Lesegerät meldet, daß der ehemalige Botaniker schon seit zwei Jahren nicht mehr unter den Lebenden weilt. Da ein Fall dieser Art im AUtag einer EDV-Anlage nicht vorgesehen ist, beginnt nun ein Kampf des David Mensch gegen den Goliath Computer.
Wie Thilo Meier versucht, dem Rechner sozusagen einen Denkfehler, somit allerdings auch seine Existenz nachzuweisen und dabei eine Odyssee wahnwitziger und absurder Situationen erleben muß, schllderte Daniel Christoff in seinem Film »Datenpanne - das kann uns nie passieren«.
»Computer sind eine gute Sache, Datenverarbeitung ein hilfreiches Instrument«, kommentiert der Autor und Regisseur. »Aber wie jede große Errungenschaft des menschlichen Geistes birgt auch diese die Gefahr des Mißbrauchs in sich - zum Schaden der Menschen. Nur bemühen wir unsere Phantasie zu wenig, um mögliche Entwicklungen vorauszudenken... Vielleicht regt dann die ganz und gar abwegige Gedankenspielerei des Autors dazu an?«
Daniel Christoff gehört unter den bundesdeutschen Fernsehspiel-Autoren zu den wenigen, die sich konsequent mit gesellschaftlichen Mißständen auseinandersetzen. In einer Reihe von FUmen, die Arbeitslosigkeit und Alterseinsamkeit, Polizeistaat und Parteienwirtschaft und vieles mehr aufgriffen, erwies er sich als aktuell reagierender Beobachter. Das gut jetzt natürlich auch für den Film »Datenpanne«, der die Gefahren eines totalen Computer- Staats beschreibt.
Christoffs Geschichte geht davon aus, daß die Kontrollorgane einmal versagen könnten, daß die Computer sich mehr und mehr verselbständigen könnten, daß ihre vermeintliche »Unfehlbarkeit« zur anerkannten Größe würde.
Die Odyssee des totgesagten, aber sehr lebendigen Thilo Meier, seine Verstrikkung in der Welt der EDV-Anlagen, wird von Daniel Christoff gradlinig wie ein dokumentarischer Abenteuerfilm erzählt. Die zentrale Rolle des Thilo Meier verkörpert der relativ unbekannte Schauspieler Wolfgang Bathke.
Der Kampf eines lebenden »Toten« gegen den Computer
21.20 Uhr, ZDF: Datenpanne - das kann uns nie passieren. Eine Zukunftsgeschichte von Daniel Christoff.Als Thilo Meier im Jahre 1991 nach längerem Auslandsaufenthalt in die Heimat zurückkehrt, bleibt er in der Computer-Kontrolle der Flughafenbehörden hängen: Das Lesegerät meldet, daß der ehemalige Botaniker schon seit zwei Jahren nicht mehr unter den Lebenden weilt. Da ein Fall dieser Art im AUtag einer EDV-Anlage nicht vorgesehen ist, beginnt nun ein Kampf des David Mensch gegen den Goliath Computer.
Wie Thilo Meier versucht, dem Rechner sozusagen einen Denkfehler, somit allerdings auch seine Existenz nachzuweisen und dabei eine Odyssee wahnwitziger und absurder Situationen erleben muß, schllderte Daniel Christoff in seinem Film »Datenpanne - das kann uns nie passieren«.
»Computer sind eine gute Sache, Datenverarbeitung ein hilfreiches Instrument«, kommentiert der Autor und Regisseur. »Aber wie jede große Errungenschaft des menschlichen Geistes birgt auch diese die Gefahr des Mißbrauchs in sich - zum Schaden der Menschen. Nur bemühen wir unsere Phantasie zu wenig, um mögliche Entwicklungen vorauszudenken... Vielleicht regt dann die ganz und gar abwegige Gedankenspielerei des Autors dazu an?«
Daniel Christoff gehört unter den bundesdeutschen Fernsehspiel-Autoren zu den wenigen, die sich konsequent mit gesellschaftlichen Mißständen auseinandersetzen. In einer Reihe von FUmen, die Arbeitslosigkeit und Alterseinsamkeit, Polizeistaat und Parteienwirtschaft und vieles mehr aufgriffen, erwies er sich als aktuell reagierender Beobachter. Das gut jetzt natürlich auch für den Film »Datenpanne«, der die Gefahren eines totalen Computer- Staats beschreibt.
Christoffs Geschichte geht davon aus, daß die Kontrollorgane einmal versagen könnten, daß die Computer sich mehr und mehr verselbständigen könnten, daß ihre vermeintliche »Unfehlbarkeit« zur anerkannten Größe würde.
Die Odyssee des totgesagten, aber sehr lebendigen Thilo Meier, seine Verstrikkung in der Welt der EDV-Anlagen, wird von Daniel Christoff gradlinig wie ein dokumentarischer Abenteuerfilm erzählt. Die zentrale Rolle des Thilo Meier verkörpert der relativ unbekannte Schauspieler Wolfgang Bathke.
Quelle:
Hamburger Abendblatt Nr. 260 vom 07.11.1983, Seite 12
www.abendblatt.de/extra/service/944949.html?url=/ha/1983/xml/19831107xml/habxml831012_4133.xml
Hamburger Abendblatt Nr. 260 vom 07.11.1983, Seite 12
www.abendblatt.de/extra/service/944949.html?url=/ha/1983/xml/19831107xml/habxml831012_4133.xml
Mit der Reaktion des Bundesverband informationsverarbeitender Bereiche e.V. befaßte sichnach der Ausstrahlung u.a. auch die Computerwoche:
Computerwoche 49/1983:
Stein des Anstoßes ist das am 7. November ausgestrahlte Fernsehspiel »Datenpanne - das kann uns nie passieren«. Der Film verstärke »in absoluter Höchstform das Negativverhalten der Bevölkerung gegenüber der elektronischen Datenverarbeitung«. Der Vorstand des Verbandes erklärte sich bereit, an einer entsprechenden Gegendarstellung verantwortlich mitzuwirken.
BVIB: Gegendarstellung zu Negativ-Image gefordert
Die Darstellung eines verzerrten Berufsbildes von Computerfachleuten moniert der Bundesverband informationsverarbeitender Bereiche e.V. (BVIB), Blomberg/Lippe, beim Intendanten des Zweiten Deutschen Fernsehens, Professor Dieter Stolte, und verlangt eine Gegendarstellung.Stein des Anstoßes ist das am 7. November ausgestrahlte Fernsehspiel »Datenpanne - das kann uns nie passieren«. Der Film verstärke »in absoluter Höchstform das Negativverhalten der Bevölkerung gegenüber der elektronischen Datenverarbeitung«. Der Vorstand des Verbandes erklärte sich bereit, an einer entsprechenden Gegendarstellung verantwortlich mitzuwirken.
Quelle:
Computerwoche 49/1983
www.computerwoche.de/heftarchiv/1983/49/1181411
Computerwoche 49/1983
www.computerwoche.de/heftarchiv/1983/49/1181411
Mögliche Wiederholung des Films im TV
Da die damalige Produktionsfirma nicht mehr existiert und sowohl ZDF als auch Koproduzent ORF offenbar keine Kopie des originalen Filmmaterials besitzen, ist mit einer erneuten Austrahlung des Fernsehspiels kaum mehr zu rechnen − es sei denn, in den Tiefen eines der ZDF- oder ORF-Archive taucht unerwartet doch noch eine verschollene Kopie auf.
Beim Mitschnittservice des ZDF ist zumindest eine Kopie des Films auf Videomaterial erhältlich, allerdings nur in relativ schlechter (VHS-) Qualität und mit einem fest eingeblendetem Timecode.
Seit März 2014 ist bei YouTube eine vollständige Version des Films in VHS-Qualität und ohne Timecode zu finden.
Beim Mitschnittservice des ZDF ist zumindest eine Kopie des Films auf Videomaterial erhältlich, allerdings nur in relativ schlechter (VHS-) Qualität und mit einem fest eingeblendetem Timecode.
Seit März 2014 ist bei YouTube eine vollständige Version des Films in VHS-Qualität und ohne Timecode zu finden.
Quellen:
www.ofdb.de
www.tvforen.de
www.deutsches-filmhaus.de
www.abendblatt.de
www.computerwoche.de
www.danisch.de
© jb 2009
www.ofdb.de
www.tvforen.de
www.deutsches-filmhaus.de
www.abendblatt.de
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