Diese kleine Chronik der Stadt Wanne-Eickel erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Jahr | Ereignis
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ab 690 | In einer Urkunde heißt es, es seien zwei Sendboten des Christentums in Eclo (Eickel) aufgetaucht. Diese seien jedoch von Tabo von Eclo, einem Germanen vom Stamm der Bruketerer, vertrieben und fünf Jahre später in Dortmund hingerichtet worden |
965 | In einer Urkunde, die heute im St. Pantaleon Kloster in Köln aufbewahrt wird, ist festgehalten, daß der Erzbischof Bruno von Köln seinen Hof Eclo dem Kölner Kloster vermacht |
1085 | Eine Urkunde berichtet über den Ankauf des Oberhofes Eycklo (Eickel) |
1150 | Im »Urbar E« der Abtei Werden an der Ruhr wird ein »Wicbertus in Eclo« erwähnt |
1220 | In einer Vogteirolle des Stiftes Essen wird erstmals der Name Byckeren (Bickern) erwähnt |
1225 | Im »Urbar A« von St. Pantaleon in Köln wird die »curtis Echilo« (Oberhof Eickel) erwähnt |
1243 | Erste urkundliche Erwähnung eines Conradus de Dorenburg, der die Dorneburg erbaut |
1286 | Erste amtliche Erwähnung einer Burg am »Krang« (Windung, Kringel) der Emscher |
1321 | Erste urkundliche Erwähnung einer »Kapelle zu Eyclo« am heutigen Eickeler Markt |
1322 | Rutger von Dorneburg zündet bei einem Streit mit Bowo von Strünkede dessen Schloss an. Er nennt sich nach 1345 mit Beinamen Aschebrock und wird Amtmann in Bochum |
1369 | Erste belegbare Erwähnung der »Emscherbrücher Dickköppe« |
2.8.1389 | Röhlinghausen (»Rodelinchusen«) wird erstmals urkundlich erwähnt In einer Steuerliste des Stiftes Stoppenberg in Essen werden Albert und Gobele von Rodelinchusen erwähnt, die dem Stift den Zehnten Ihres Ertrages abliefern müssen |
1411 | Erste urkundliche Erwähnung eines eines Zinspflichtigen namens »Hermanns van Bonynchusen« und der »Villa Boninchusen« (Haus Bönninghaus an der heutigen Burgstraße) im Verzeichnis der Güter des Offiziums Wattenscheid |
1441 | Haus Crange wird erstmals urkundlich erwähnt Herzog Adolf von Cleve, Graf von der Mark, belehnte Derick von Eickel, der von 1437 bis 1444 Droste des Amtes Bochum in der Grafschaft Mark war, mit Haus Crange. Derick von Eickel nannte sich fortan »von Eickel tom Krange«. Er bekam er von dem Landesherrn auch die Erlaubnis, einen tragbaren Altar zu besitzen und im Haus Crange die heilige Messe zu feiern |
um 1449 | Einweihung einer Kapelle, die Derick von Eickel errichtete und die er dem heiligen Laurentius weihte, dessen Namenstag der 10. August ist. Es dürften zu dieser Zeit auch schon Pferde zum Verkauf oder Versteigerung angeboten worden sein. Seit der Einweihung der Laurentiuskapelle an einem 10. August (das genaue Jahr ist nicht bekannt) fanden sowohl der Pferdemarkt wie auch der Jahrestag der Kirchweihe zusammen alljährlich am 10. August, dem Laurentiustag, statt |
1484 | Erhebung von Crange zur »Freiheit« mit Marktrecht zum Verkauf von Pferden |
1486 | Im Schatzbuch der Grafschaft Mark werden im »Nederampt van Bouckhem« (Niederamt Bochum) in »Ekell« (Eickel) 36 Hofesnamen aufgezählt, u.a. wird ein »Jan to Bonynchusen« (Bönninghaus) erwähnt |
ab 1500 | Es entstehen das Gut Eickel sowie die Schlösser Dorneburg, Horsthausen, Hörstgen, Bönninghausen, Steinhausen |
ca. 1500 | Aus der »Türkensteuerliste« des märkischen Amtes Bochum und dem Feuerstättenverzeichnis geht hervor, daß der Bauer Markmann »mit 17 Stüber Steuern« für seine Brauereitätigkeit veranlagt wird. Markmann braute, wie auch andere Bauern der Umgebung (Mummenhoff, Bönninghaus) ausschließlich für den Eigenbedarf |
1590 | Erste urkundliche Erwähnung des »Eickelsche Broich« (Eickeler Bruch) |
1598 | Im Türkensteuerregister für das Amt Bochum wird ein »Schulte tho Eickel« neben anderen als Abgabepflichtiger genannt |
26.6.1637 | Christoph von Rump wird von Georg Wilhelm zu Brandenburg mit Crange belehnt |
1669 | Conrad von Strünkede erwibt durch Heirat Haus Dorneburg |
6.3.1690 | Der brandenburgische Kurfürst verleiht durch einen Lehnbrief dem Eigner des Schlosses Dorneburg, Conrad von Strünkede, die Zivil- und Kriminaljurisdiktion über seinen Burgbezirk sowie die Dörfer und Bauernschaften Eickel, Holsterhausen, Röhlinghausen, Bickern und die Riemker Mark |
1692 | Erste urkundliche Erwähnung einer Braustätte am Markmann'schen Kotten an der Zwiebelgasse in Eickel (heute Eickeler Markt) |
1717 | Conrad von Strünkede erwirbt das Gut Gosewinkel |
1761 | Burg Crange wird bei einem Brand zerstört, Schloß Crange wird neu errichtet |
1763 | Erster Ausbau der Gahlenschen Kohlenstraße (heute Dorstener Straße) von Bochum-Stiepel über die jetzige Bochumer Kohlenstraße nach Eickel, weiter über eine Brücke, über die Emscher bei Crange in Richtung Buer, Erle, an Dorsten vorbei zum so genannten Kohlenhaus am Lippehafen bei Gahlen |
1789 | Johann Heinrich Markmann vergrößert seinen Braubetrieb |
1806 | Französischen Truppen besetzen die Grafschaft Mark |
9.7.1807 | Im Frieden von Tilsit tritt der preußische König seine westfälischen Besitzungen einschließlich der Grafschaft Mark an das Kaiserreich Frankreich ab |
21.1.1808 | Die Grafschaft Mark wird dem neugebildeten Großherzogtum Berg angeschlossen |
1808 | Die Gemeinden Bickern, Crange, Eickel, Holsterhausen und Röhlinghausen gehören (zusammen mit Baukau, Bladenhorst, Herne, Hiltrop, Horsthausen und Pöppinghausen) zur Mairie Herne, die mit Bochum, Wattenscheid und Lütgendortmund den Kanton Bochum im Arrondissement Dortmund bildet, der Teil des Ruhrdepartements mit der Hauptstadt Dortmund ist |
Oktober 1813 | Mit der Niederlage Napoleons in der Völkerschlacht bei Leipzig ziehen sich die Franzosen auf die linke Rheinseite zurück, das Ruhrdepartement löst sich auf |
1.1.1815 | Die Region untersteht wieder der Souveränität des preußischen Königs |
30.4.1815 | Gründung der Provinz Westfalen Die Provinz Westfalen mit den Regierungsbezirken Arnsberg, Minden und Münster wird im Rahmen der Preußische Verwaltungsreform gebildet. Die Gemeinden Bickern, Crange, Röhlinghausen, Eickel und Holsterhausen gehören zum Amt Herne (!) im Kreis Bochum im Regierungsbezirk Arnsberg |
um 1830 | Auf dem Gebiet der späteren Stadt Wanne-Eickel leben rund 800 Menschen |
1832 | Die Laurentiuskapelle in Crange wird bei einem Sturm schwer beschädigt, der Turm stürzt ein |
1839 | Am Gahlenschen Kohlenweg (heute Dorstener Straße) wird ein Fachwerkhaus (heute das Gasthaus »Zum Alten Fritz«) errichtet, das ursprünglich 1775 in Gladbeck erbaut worden war |
1847 | Eröffnung der Köln-Mindener-Eisenbahn |
ca. 1850 | Erste Probebohrungen auf Grubenfeldern der Gemeinde Bickern |
Juni 1851 | In Röhlinghausen wird in 131 Metern Tiefe ein Kohleflöz von 120 Zentimeter Stärke erbohrt |
27.9.1852 | Durch die Heirat von Heinrich Hülsmann mit der Witwe von Georg Heinrich Markmann erfolgt die Umbenennung der Markmann'schen Brauerei in Heinrich Hülsmann |
1854 | Die Cranger Kirche südwestlich von Haus Crange wird eingeweiht, die alte Laurentiuskapelle wird wegen Baufälligkeit letztmalig genutzt |
11.8.1855 | Gründung der Magdeburger Bergwerk AG zwecks Kapitalbeschaffung zur Errichtung der Zeche Königsgrube |
10.7.1856 | Gründung einer Aktiengesellschaft in Essen zur Errichtung der Zeche Pluto |
1856 | Erste Abteufungsarbeiten für die Zeche Königsgrube |
1856 | Der erste Güterbahnhof der Zeche Pluto-Thies auf einem Feld des Bauern Storp (heute Ulmenstraße) nimmt den Betrieb auf |
1857 | Erste Abteufungsarbeiten für die Zeche Pluto-Thies an einem nach dem Essener Bergassessor Heinrich Thies benannten Schacht |
1860 | Die Zeche Königsgrube in Röhlinghausen nimmt die Förderung auf |
1862 | Die Zeche Pluto nimmt die Förderung auf |
1864 | Baubeginn des ersten Abschnittes der Kolonie Hannover (»Alte Colonie«) nordöstlich der Zeche Hannover I/II (größtenteils in den 1970er Jahren abgerissen) |
1864 | Am Bahnhof Pluto wird ein Haltepunkt für Personenverkehr eingerichtet |
1.5.1864 | Das erste Postamt in Eickel wurde als »Königlich Preußische Postexpedition« im Hause der Witwe Löns (später Feldhege) an der Herzogstraße eröffnet |
1866 | Buer, Erle und Resse werden der Gemeinde Crange zugeschlagen |
1866 | Aufgrund einer offenbar durch heimkehrende Soldaten und Landwehrleute des zuende gegangenen Deutsch-Österreichischen Krieges eingeschleppten Cholera-Epidemie erkranken mehrere hundert Menschen. Die Zeche Königsgrube muß ihren Betrieb einstellen. Die Zechenverwaltung ließ eine Quarantäne-Station errichten, da es noch keine Krankenhäuser gab. Alleine in der Gemeinde Eickel sterben 50 Menschen, die aufgrund der Infektionsgefahr unter Ausschluß der Öffentlichkeit beerdigt wurden |
1866 | Die Eisenbahnstrecke zwischen dem Bahnhof Pluto (heute Hauptbahnhof) und Herne wird viergleisig ausgebaut |
1867 | In einem Saal »Am Bollwerk« findet erstmals Schulunterricht in Röhlinghausen statt |
1868 | Die Südschule an der Bochumer Straße (heute Plutostraße) in Röhlinghausen wird eröffnet |
1.4.1886 | Beim Wirt Heinrich Wiesmann in Röhlinghausen wird eine »Posthilfsstelle« (ab 1. April 1889 »Postagentur Königsgrube«) eingerichtet |
1869 | Heinrich Hülsmann baut ein massives Brauhaus mit einem Sudwerk für die Dampfkochung |
1869 | Der Bahnhof Pluto wird umbenannt in Bahnhof Wanne |
1.1.1870 | Eröffnung der Eisenbahnstrecke von Wanne nach Münster, der Bahnhof wird damit wichtiger Knotenpunkt |
1.3.1871 | Die erste Kirche und Schule für die katholischen Einwohner von Crange, Bickern und Holsterhausen wird von Vikar Wrede eingerichtet |
1871 | Die Zeche Unser-Fritz nimmt den Betrieb auf |
1871 | Zur Erinnerung an den Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 wird auf dem Eickeler Markt eine »Siegessäule« errichtet |
7.11.1871 | Die Güterzugstrecke zwischen dem Bahnhof Wanne und Schalke wird in Betrieb genommen |
1872 | Eröffnung des Bahnhofs Wanne an der Köln-Mindener-Eisenbahn Der Name des Bahnhofs war eine Kompromisslösung, um einen Streit zwischen den Ämtern Bickern und Eickel zu beenden |
1872 | Das Postamt Wanne wird eröffnet |
1872 | Conrad Diel kommt nach Wanne-Eickel und gibt ersten Tanzunterricht |
1872 | Baubeginn des zweiten Abschnittes der Kolonie Hannover in der Defflingerstraße (heute Dahlhauser Straße) |
1873 | Die baufällige Laurentiuskapelle bei Haus Crange wird abgebrochen |
3.5.1873 | Auf der Zeche Pluto wird mit dem Bau einer zweiten Schachtanlage begonnen, der nach dem damaligen deutschen Kaiser Wilhelm I. Pluto-Wilhelm genannt wird |
1.1.1874 | Die Augustaschule, die erste katholische Schule in Röhlinghausen wird an der Bochumer Straße (heute Edmund-Weber-Straße) eröffnet |
1875 | Fertigstellung der ersten Zechenhäuser für Bergleute der Zeche Pluto-Wilhelm in der Thiesstraße |
22.5.1875 | Beschluß zur Bildung des Amtes Wanne |
1.8.1875 | Bildung des Amtes Wanne Aus den Landgemeinden Bickern, Crange, Röhlinghausen, Eickel und Holsterhausen wird das Amt Wanne gebildet, das praktisch bereits die gesamte Fläche der späteren Stadt Wanne-Eickel umfaßt |
1.10.1875 | Die erste Telegrafenstation wird in Eickel eröffnet |
März 1876 | Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Eickel; die Löschgeräte waren in einem Raum im Schultenhof untergebracht |
10.9.1877 | Einweihung des Amtshauses Wanne an der Kaiser-Wilhelm-Straße (heute Am Alten Amt) |
1878 | Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Bickern (bis 1896) |
1879 | Dietrich Göddenhoff wird zweiter Gemeindevorsteher von Röhlinghausen (16.8.1879 bis 23.3.1921) |
10.5.1882 | Bei einem Schlagwetterexplosion auf der Zeche Pluto sterben - je nach Quelle - 67 bis 85 Menschen |
1884 | Schloß Crange geht in den Besitz des Graf von Galen, später an den Graf von Landsberg-Velen, über |
1.4.1885 | Eröffnung der ersten Apotheke in Wanne, der Löwen-Apotheke, an der Hauptstraße |
1.7.1885 | Das Amt Wanne kommt durch Teilung des Landkreises Bochum zum Landkreis Gelsenkirchen |
1887 | Buer und Erle, seit 1866 zu Crange gehörend, werden selbstständig |
1887 | Die Bäckerei Ruwe in der Friedgrasstraße nimmt den Betrieb auf |
1888 | Inbetriebnahme einer Pferdebahnlinie von Wanne über Crange nach Herten und Recklinghausen |
29.8.1889 | Der Brennmeister Wilhelm Conrad Callen und der Kaufmann Hermann Eicker gründen am Bahndamm (Blücherstraße, heute Heitkampsfeld) die »Kornbrennerei Eicker & Callen«. An gleicher Stelle hatte bereits der Bauer Johann Knipping Hochprozentiges produziert und vor ihm besaß bereits Anfang des 19. Jahrhunderts Bauer Storp auf seinem Hof »In der Wanne« eine Kornbrennerei |
1890 | Die im 14./15. Jahrhundert erbaute Kirche am Eickeler Markt wird abgebrochen |
1891 | Auf Zeche Pluto wird mit einer Pumpe gut 30 Grad warme Sole aus 606 Metern Tiefe zu Tage gefördert |
1.11.1891 | Der starke Bevölkerungsanstieg machte eine Teilung in ein Amt Wanne mit Bickern, Crange und Röhlinghausen und ein Amt Eickel mit Eickel und Holsterhausen notwendig |
1892 | Die Gemeinde Bickern beschließt die Einrichtung eines Wochenmarkts in Wanne (ab 1906 Kaiserplatz, seit 1926 Wanner Markt) |
1.10.1892 | Gründung der »Tiefbaufirma E. Heitkamp« durch Engelbert Scharpwinkel, genannnt Heitkamp, mit Sitz in Wanne |
1893 | Die Zeche Shamrock, seit 1860 in Herne, nimmt die Schachtanlage in Eickel in Betrieb |
1893 | Das Amtshaus Eickel (an der heutigen Richard-Wagner-Straße auf Höhe des Eickel-Centers) wird eröffnet |
1893 | Röhlinghausen erhält einen Eisenbahnanschluß und einen eigenen Bahnhof |
8.10.1893 | Einweihung des St. Josefs-Hospitals (ab 1952 St. Marien-Hospital) |
1894 | Das Sol- und Thermalbad Wilhelmsquelle mit zugehörigem Kurhotel wird gebaut |
1.10.1895 | Hugo Wältermann sen. eröffnet an der Hindenburgstraße (heute Hauptstraße) einen Kürschnerbetrieb |
17.12.1895 | Eröffnung des ersten Kinderheims in Eickel an der Bismarckstraße (heute Richard-Wagner-Straße, altes Gemeindehaus) |
1896 | Das Postamt Röhlinghausen bezieht ein vom Gutsbesitzer Heinrich Stratmann angemietetes Haus an der Heinrichstraße (später Bochumer Straße, heute Edmund-Weber-Straße) |
1.4.1896 | Der Stadtkreis Gelsenkirchen, zu dem auch Wanne gehört, wird gebildet |
17.4.1896 | Gründung der Freiwilligen Gemeinde-Feuerwehr Bickern (ab 1897 Freiwillige Gemeinde-Feuerwehr Wanne) |
17.10.1896 | Die Straßenbahnlinie vom Bahnhof Wanne über Röhlinghausen nach Gelsenkirchen wird in Betrieb genommen (ab Ende 1908 »Linie 4«) |
20.10.1896 | Die Straßenbahnlinie vom Bahnhof Wanne über Eickel nach Bochum zum Bergisch-Märkischen Südbahnhof (heute Hauptbahnhof Bochum) wird in Betrieb genommen (ab Ende 1908 »Linie 3«, später »6«, heute »306«) |
4.11.1896 | Gründung der Freiwilligen Bürger-Feuerwehr Wanne (Süd) |
13.8.1897 | Die Gemeinde Bickern übernimmt den Namen Wanne von ihrem Amt |
1897 | Die Heinrichschule an der Heinrichstraße in Holsterhausen wird für die Kinder aus Holsterhausen und Eickel gebaut, die bisher die Cranger Schule besucht hatten |
1898 | Wilhelm Marzina, ein aus Essen stammender Fuhrunternehmer, kauft die Gaststätte Bundert und Nehring an der heutigen Haupt- und Heidstraße und legt in den folgenden Jahren den Grundstein für den später auch überregional bekannten Vergnügungspark »Zur Flora« (heute Flora Marzina Park) |
1898 | Die ersten Koloniehäuser im Dannekamp werden gebaut |
1899 | Die »Volksbühne Körner« wird gegründet |
1900 | Röhlinghausen ist mit einer Geburtenrate von 63,3 Kindern auf 1.000 Einwohner die geburtenreichste Gemeinde Deutschlands, Wanne liegt mit einer Geburtenrate von 60,6 ebenfalls weit über dem damaligem Durchschnitt von 36,1 (zum Vergleich: heute liegt die Geburtenrate in Deutschland bei ca. 1,4) |
1900 | Die Zeche Pluto baut den ersten Kindergarten |
28.07.1900 | Der Schlachthof wird eröffnet |
10.05.1901 | Die »Straßenbahn Recklinghausen-Herten-Wanne« (heute Vestische Straßenbahnen) eröffnet eine Straßenbahnlinie (»Linie 1«) von Recklinghausen-Steintor über Hochlar, Disteln, Herten und Crange zum Bahnhof Wanne |
11.08.1901 | Gründung des »Spar- und Bauvereins Wanne« (ab 1942: »Gemeinnützige Wohnstättengenossenschaft«) in der Gaststätte Schulte-Berge |
01.09.1901 | Einweihung des Kaiserbrunnen im Stadtgarten |
27.09.1901 | Das noch nicht fertiggestellte St. Anna-Hospital mit 40 Betten nimmt wegen einer Typhusepidemie vorzeitig den Betrieb auf |
1903 | Einrichtung eines Marktplatzes in Röhlinghausen (ab 1926 Röhlinghauser Markt, seit 1974 Marktstraße) |
1904 | Die Kaiserpassage (Mozartstraße), eine überdachte Einkaufspassage, entsteht |
1904 | Wilhelm Marzina legt in der »Flora Marzina« einen 8.000 Quadratmeter großen Gondelteich mit Wasserfall an, außerdem entstehen ein kleiner Tierpark, ein Schießstand, eine Kegelbahn und ein Kinderspielplatz |
1904 | Das erste Filmtheater eröffnet im ehemaligen »Westfälischen Hof« |
1904 | Umzug des Kinderheims Eickel in einen Neubau an der Kanonierstraße (heute Hirtenstraße, Seniorenzentrum Ludwig-Steil-Haus) |
21.04.1904 | Das Realprogymnasium (heute Gymnaisum Eickel) wird eröffnet |
12.06.1904 | Der Sportverein »SV Unser-Fritz« (ab 1906 »SV Preußen«, ab 1920 »SV Preußen 04 Wanne«) wird gegründet |
26.06.1904 | Einweihung des Bismark-Denkmals an der Reichsstraße Ecke Hauptstraße |
1905 | Der Röhlinghauser Volkgarten zwischen Hof- und Roonstraße (ab 1926: Rheinischer Straße) wird als Stiftung der Magdeburger Bergwerks AG anläßlich ihres fünfzigjährigen Jubiläums eröffnet |
01.05.1905 | Beginn der Bauarbeiten für den Rhein-Herne-Kanal |
19.01.1905 | Das Amtshaus Wanne (später Rathaus) wird eingeweiht |
18.09.1905 | Eingliederung der Landgemeinde Crange in die Landgemeinde Wanne Im Eingemeindungsvertrag wird in §6 ausdrücklich festgehalten, daß die Kirmes zukünftig weiter »in möglichster Nähe des Dorfes Crange abzuhalten« ist |
15.11.1905 | Das Gebäude des Realprogymnasiums (heute Gymnasium Eickel) wird bezogen |
1906 | Resse, seit 1866 zu Crange gehörend, wird selbstständig |
1906 | Gründung der Gesellschaft Kanalhafen Wanne-Gelsenkirchen-Land |
1906 | Beginn der Kanalisierung und Begradigung der Emscher durch die 1899 gegründete Emschergenossenschaft |
1906 | Baubeginn der sogenannten »Hühnerleitersiedlung« an der Mathildenstraße |
1906 | In der »Flora Marzina« entsteht das Schweizerhaus, ein Kuhstall, der besichtigt werden kann |
01.01.1907 | Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Wanne durch den Zusammenschluß der Freiwilligen Gemeinde-Feuerwehr Wanne und der Freiwilligen Bürger-Feuerwehr Wanne |
01.04.1907 | Zusammenschluß der privaten evangelischen höheren Töchterschule und der privaten katholischen höheren Töchterschule zur »öffentlichen paritätischen Mädchenschule« (heute Gymnasium Wanne), im gleichen Jahr erfolgt noch die Grundsteinlegung für einen Schulbau Ecke Gerichts- und Stöckstraße |
1907 | Die »Kommunalen Straßenbahngesellschaft des Landkreises Gelsenkirchen« mit Sitz in Eickel errichtet an der Hordeler Straße einen Betriebshof |
16.01.1908 | Die Straßenbahnlinie von Baukau (heute Herne) über Holsterhausen und Eickel nach Wattenscheid-Höntrop wird in Betrieb genommen |
09.05.1908 | Hermann Hiesgen eröffnet die »Bäckerei für Brot und Backwaren« (ab November 1935 »Brotfabrik Hermann Hiesgen KG«) an der Gelsenkircher Straße |
13.05.1908 | Die »Siegessäule« am Eickeler Markt soll laut Beschluss des »Verschönerungsvereins Eickel« auf den Wilhelmsplatz (heute St.-Jörgen-Platz) umgesetzt werden, wegen heftiger Proteste wählt man aber schließlich den Eickeler Volksgarten als Standort |
1908 | Die Straßenbahnlinie 1 vom Wanner Bahnhof nach Herten wird bis nach Gelsenkirchen-Buer verlängert |
1908 | Der Dorneburger Bach wird in Wanne unterirdisch verlegt |
1908 | Das erste Kino, das Biotophontheater (später »Biophon«, ab 1941 »Lito«), eröffnet an der Friedhof- Ecke Bahnhofstraße (heute Wanner Straße/Hauptstraße) |
1908 | Eröffnung des neuerrichteten Schulgebäudes der Mädchenschule (heute Gymnasium Wanne) Ecke Gerichts- und Stöckstraße |
1909 | Umbau des Bahnhofs Wanne: Die Gleise werden höher gelegt, es enstehen die Unterführungen an der heutigen Hauptstraße Höhe Ulmenstraße sowie neue Anschlussgleise und Bahnhofsgebäude, um den Güter- und Personenverkehr voneinander zu trennen |
13.11.1909 | Einweihung des Hohenzollern-Brunnen am Eickeler Markt |
1910 | Die Synagoge der jüdischen Gemeinde an der Heinrichstraße 9 (später: Langekampstraße 48) wird eingeweiht |
1910 | Fertigstellung der sogenannten »Hühnerleitersiedlung« zwischen Glückauf- und Hüttenstraße |
01.04.1910 | Zusammenschluß der Landgemeinden Eickel und Holsterhausen zur neuen Landgemeinde Eickel
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1911 | Die Bäckerei Timmerbrink nimmt den Betrieb auf |
22.02.1911 | Der »Sportverein Allround« (ab 1914 »SV Wanne 11«) wird gegründet |
15.07.1911 | Erster Spatenstich zum Bau der Kanalhäfen Wanne auf dem ehemals zum Rittergut Crange gehörenden Gelände |
14.10.1911 | Der Kaisergartensaal (nach dem ersten Weltkrieg Stadtgartensaal, später Städtischer Saalbau, heute Mondpalast) wird eröffnet |
09.12.1911 | Das Kino »Thalia-Theater« (ab 1929 »Lichtburg«) eröffnet an der Bahnhofstraße (heute Hauptstraße) |
26.05.1912 | Eröffnung des Flugplatzes Wanne-Herten durch die »Rheinisch-Westfälischen Flug- und Sportplatz-Gesellschaft mbH Wanne-Herten«. Erbprinzessin Charlotte von Sachsen-Meinigen, die Schwester Kaiser Wilhelms II., tauft ein Luftschiff der Parseval-Baureihe auf ihren Namen |
1912 | Der »Turnerbund 1912 Eickel« wird gegründet |
17.11.1912 | Offizielle Einweihung der St.-Josephs-Kirche (»Löwenkirche«) |
01.12.1912 | Das erste kommunale Kino Deutschlands wird im »Gathmannschen Saal« am Eickeler Markt mit dem Film »Mütter verzaget nicht« eröffnet. Das Gemeindelichtspielhaus stand »im Dienst der Volkserziehung gegen den Verfall der Moral« |
10.04.1913 | Gründung der Hafenbetriebsgesellschaft Wanne-Herne mbH (ab 1959 Wanne-Herner Eisenbahn und Hafen GmbH) |
15.05.1913 | Die Provinzregierung in Arnsberg erteilt die Genehmigung zum Bau und Betrieb einer »nebenbahnähnlichen Kleinbahn« am Kanalhafen |
19.06.1913 | Der neue Bahnhof Wanne (ab 1926 Wanne-Eickel Hauptbahnhof) wird eingeweiht |
11.08.1913 | Dreharbeiten für den Film »S1« mit Asta Nielsen am Flugplatz Wanne-Herten und im Luftschiff »Charlotte«, dabei entstehen die ersten Spielfilm- und Luftaufnahmen des Ruhrgebiets |
1913 | Der Verein »Spiel und Sport Röhlinghausen« (ab 1924 »Spielvereinigung Röhlinghausen«) wird gegründet |
1913 | Die Zeche Pluto erreicht mit 1.251.140 Tonnen (bei 4.655 Beschäftigten) die höchste Fördermenge ihrer Geschichte |
14.11.1914 | Inbetriebnahme der beiden Kanalhäfen und der Eisenbahn |
17.11.1914 | Eröffnung des Rhein-Herne-Kanals Die offizielle Einweihung war für den 16.7.1915 geplant, wurde aber aufgrund des ersten Weltkriegs abgesagt |
06.05.1916 | Die »Rheinisch-Westfälischen Flug- und Sportplatz-Gesellschaft mbH Wanne-Herten« meldet Konkurs an, das Flugplatz-Gebäude in Herten muß verkauft werden und wird landwirtschaftlicher Betrieb |
07.07.1917 | Bei einer Sprengstoff- und Kohlenstaubexplosion auf der Zeche Pluto-Wilhelm sterben 13 Menschen |
01.05.1919 | Carl Brinker eröffnet die Bäckerei Brinker |
August 1919 | Das erste Kino in Röhlinghausen, die »Germania-Lichtspiele« (ab 1926 »Apollo«), wird an der Bochumer Straße (heute Plutostraße) eröffnet |
14.09.1919 | Gründung des »Gesellschaftsclub Fidele Horst« (ab 4.12.1932 »Theaterverein Fidele Horst«) in der Gaststätte Kraft an der Horststraße |
10.10.1919 | Gründung einer gemeinsamen Volkshochschule durch die Gemeinden Wanne, Eickel und Röhlinghausen |
Februar 1920 | Das Kino »Kammerlichtspiele« (ab 1923 »Astoria«) in Wanne wird eröffnet |
1920 | Das Kino »Industrie-Lichtspiele« (ab 1927 »Corso«) in Röhlinghausen wird eröffnet |
10.02.1921 | Die Gemeindevertretung Röhlinghausen kauft den Hof Stratmann zwecks Bau eines Volkshauses |
1922 | Bei einem Streckenbrand auf der Zeche Shamrock sterben zehn Menschen |
1922 | Heinrich Diel eröffnet an der heutigen Hauptstraße eine Tanzschule |
15.11.1923 | Einmarsch französischer Truppen in Wanne und Eickel (Ruhrbesetzung) |
02.04.1923 | Das Volkshaus in Röhlinghausen wird eröffnet |
05.12.1923 | »Schwarzer Mittwoch« Bei Demonstrationen in Eickel und in Wanne mit über 20.000 Teilnehmern aufgrund der Entwertung des Arbeitslosengeldes durch die Inflation schießt die Polizei vor dem Wanner Amtshaus in die Menge. Es gibt acht Tote und 32 Verletzte |
1924 | Nahe des Osthafens am Rhein-Herne-Kanal eröffnet eine Badeanstalt |
1924 | Zusammenschluß der Vereine »Spiel und Sport Röhlinghausen«, »Ballspielverein Röhlinghausen« und »Verein für Leibesübungen Röhlinghausen« zur »Spielvereinigung Röhlinghausen« |
01.04.1924 | Das Postamt Röhlinghausen wird eine Zweigstelle des Postamtes Wanne und erhält die Bezeichnung »Wanne 3« (ab 1926 »Wanne-Eickel 3«) |
01.11.1924 | Die ehemalige Ballonhalle des Flugplatzes Wanne-Herten brennt ab |
1925 | Für die Toten des »schwarzen Mittwochs« am 5.12.1923 wird eine Gedenkstätte auf dem Holsterhauser Friedhof errichtet, von dem heute noch eine Gedenktafel erhalten ist |
1925 | Die Zeche Unser Fritz erreicht mit 891.000 Tonnen (bei 3.842 Beschäftigten) die höchste Fördermenge ihrer Geschichte |
26.07.1925 | Eröffnung der Stadthalle an der Hauptstraße Ecke Kurhausstraße. Der etwa 1.500 Quadratmeter große Kuppelbau mit drei Sälen wurde wegen seiner Form auch »Käseglocke« genannt |
26.02.1926 | Mit dem »Gesetz über die Neuregelung der kommunalen Grenzen im rheinisch-westfälischen Industriebezirke« werden die Gemeinden Wanne, Eickel und Röhlinghausen mit Wirkung vom 1. April 1926 zur Stadt Wanne-Eickel mit eigenem Stadtkreis vereinigt |
01.04.1926 | Zusammenschluß der Landgemeinden Eickel, Röhlinghausen und Wanne zur neuen Stadtgemeinde Wanne-Eickel Der Landkreis Gelsenkirchen und die Ämter Wanne und Eickel werden aufgelöst, die bisherigen kommunalen Vertretungen erlöschen mit dem 31. März 1926. Erster Oberbürgermeister wurde Wilhelm Kiwit, Zentrum (1926 - 1933) |
01.05.1926 | Gustav Brinker eröffnet ein Schuhgeschäft an der Bergstraße (heute Am Berg) in Bickern |
01.12.1926 | Aus dem Wanner Bahnhof wird »Wanne-Eickel Hauptbahnhof«
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21.03.1927 | Im Südflügel der Stadthalle eröffnet die »Gesellschaft für Orts- und Heimatkunde« ein Heimatmuseum |
20.04.1927 | Der Ruderverein Emscher wird gegründet |
1927 | Die später im Volksmund »Asthmabrücke« genannte Fußgängerüberführung über die Eisenbahngleise an der Mühlenstraße (heute Königsgruber Straße) zwischen Ottostraße und Bergmannstraße in Röhlinghausen wird erbaut |
1927 | Der Westhafen wird um ein Hafenbecken erweitert |
16.08.1927 | Am der Herner Straße (heute Berliner Straße) auf Höhe des Glückaufplatzes werden am Bahndamm drei vom Gewerbeoberlehrer Wilhelm Braun geschaffene Standbilder aufgestellt, die die wichtigsten in Wanne-Eickel vertretenen Berufe symbolisieren: Bergmann, Eisenbahner und Schiffer. Der Platz erhält im Volksmund den Namen »Drei-Männer-Eck« |
18.11.1927 | Aus dem ehemaligen Tanzsaal des Handelshofs (an der heutigen Hauptstraße Höhe Dürerstraße) wird das Kino »Kammerspiele« |
1928 | Inbetriebnahme des Stichhafenbeckens mit drei Brückenkrananlagen, die die vorhandenen Portalkrane am Kanalhafen ergänzen |
1928 | Die Stickstoffgewinnungsanlage der Hibernia-Chemie (später VEBA Chemie und Hüls AG, zuletzt Norsk Hydro) nimmt den Betrieb auf; der Gasometer auf dem Firmengelände wird gebaut |
1928 | Gründung des Transportunternehmens Anton Graf durch Anton und Mathilde Graf in Röhlinghausen |
1928 | Das von den Architekten Georg Gobrecht und Ferdinand Revermann entworfene Sparkassengebäude an der Hauptstraße Ecke Amtmann-Winter-Straße im Stil des ein Jahr zuvor errichteten Hans-Sachs-Hauses in Gelsenkirchen wird nach zweijähriger Bauzeit fertiggestellt |
1928 | Eröffnung eines Altenheimes in freien Räumen des Kinderheims Eickel (bis 1943) |
01.09.1928 | Eröffnung der neuen Hauptstelle der Sparkasse an der Hauptstraße |
1929 | Die Zeche Shamrock erreicht mit 1.983.626 Tonnen (bei 5.809 Beschäftigten) die höchste Fördermenge ihrer Geschichte |
November 1931 | Das Kino »Capitol« (ab 1932 »Schauburg«) wird in Eickel eröffnet |
1934 | Oberbürgermeister wird Heinrich Günneweg, NSDAP (1934 - 1945) |
1934 | Das Kino »Schauburg« zieht in die Räume des ehemaligen kommunalen Kinos am Eickeler Markt |
17.03.1934 | Gründung des Handwerksbetriebes »Schwing« durch Friedrich Wilhelm Schwing |
31.03.1934 | An der Eisenbahnunterführung Hauptstraße Ecke Ulmenstraße wird eine Bronzetafel zum Gedenken an den Eisenbahner Friedrich von der Höh enthüllt, der am 17.4.1923 von französischen Besatzungssoldaten erschossen worden war |
1936 | Gerhard Pieper eröffnet an der heutigen Hauptstraße eine Filiale seines 1931 in Bochum entstandenen Seifengeschäfts |
1937 | Die Dorstener Straße wird zur »Reichsstraße 226« |
1937 | Die »Spielvereinigung Röhlinghausen« steigt in die Gauliga Westfalen auf |
31.12.1937 | Die Straßenbahnlinie von Herne über Holsterhausen und Eickel nach Wattenscheid wird eingestellt |
1938 | Ludwig Meinken eröffnet nach seiner bestandenen Drogisten-Prüfung die Drogerie Meinken am Wanner Markt in Höhe der Laurentiuskirche |
1938 | Der Straßenbahnbetriebshof an der Hordeler Straße wird stillgelegt, 1941 erfolgt vorübergehende Reaktivierung |
10.11.1938 | Die Synagoge an der Langekampstraße wird zerstört |
18.04.1940 | Die Jungfrauenfigur des Hohenzollernbrunnen am Eickeler Markt wird im Rahmen einer »Metallspendenaktion« demontiert, um sie für die Kriegswaffenproduktion einzuschmelzen |
17.01.1942 | Die Stadthalle an der Hauptstraße Ecke Kurhausstraße wird bei einem Brand zerstört |
1942 | Die Zeche Königsgrube erreicht mit 694.882 Tonnen (bei 1.779 Beschäftigten) die höchste Fördermenge ihrer Geschichte |
1942/1943 | Haus Dorneburg wird von Fliegerbomben schwer beschädigt |
1943 | Die Bestände des Stadtarchivs werden kriegsbedingt ins Schloss Wittgenstein ausgelagert |
04.03.1944 | Das Glückauf-Haus der Familie Bresser am Glückaufplatz wird bei einem Bombenangriff zerstört |
06.11.1944 | Das Volkshaus in Röhlinghausen brennt nach einem Luftangriff aus |
1944/1945 | Haus Bönninghausen wird durch Luftminen schwer beschädigt |
10.04.1945 | Mit dem Einmarsch amerikanischer Soldaten endet der zweite Weltkrieg in Wanne-Eickel |
Juni 1945 | Karl Neuhaus (CDU) wird von der Militärregierung der Britischen Besatzungszone als Oberbürgermeister eingesetzt |
Juli 1945 | Wilhelm Jacobi (SPD) wird Oberbürgermeister (Juli 1945 - März 1946) |
1946 | Drogist Ludwig Meinken eröffnet eine Zweigstelle seiner Drogerie in Crange |
1946 | Das 1943 zerstörte Kino »Apollo« wird in der Gaststätte Kreter am Markt wiedereröffnet |
1946 | Das kriegsbedingt ausgelagerte Stadtarchiv wird vorübergehend im Mädchengymnasium Wanne untergebracht; ein Teil der Bestände geht dabei verloren |
April 1946 | Wilhelm Heimüller (KPD) wird Oberbürgermeister (April 1946 - Oktober 1946) |
Oktober 1946 | Heinrich Weidmann (CDU) wird Oberbürgermeister (Oktober 1946 - November 1948) |
15.09.1948 | Die Hülsmann-Brauerei nimmt nach gut vierjähriger Pause aufgrund von Kriegsschäden ihren Betrieb wieder auf |
1948 | Im Saal der Gaststätte »Silberkuhl« (heute Meistertrunk) eröffnet das Kino »Capitol« |
November 1948 | Edmund Weber (SPD) wird Oberbürgermeister (November 1948 - November 1969) |
02.10.1950 | Theodor Althoff eröffnet das Kaufhaus »Althoff« (ab 1963 »Karstadt«) an der Hauptstraße Ecke Claudiusstraße |
1950 | Das »Union«-Kino wird eröffnet |
1950 | Fusion des Sportvereins »SV Preußen 04 Wanne« mit dem »Turnerbund 1912 Eickel« unter dem Namen »Sportfreunde Wanne-Eickel 04/12« |
02.11.1950 | Das erste Teilstück der Ost-West-Tangente III (OW III, heute Berliner Straße) von der Heidstraße bis zur Dorstener Straße wird für den Verkehr freigegeben |
28.03.1951 | Das zweite Teilstück der Ost-West-Tangente III (OW III, heute Berliner Straße) von der Dorstener Straße bis zur Corneliusstraße wird für den Verkehr freigegeben |
1951 | Das Kino »Capitol« wird nach nur knapp vier Jahren geschlossen |
1951 | Die Ruine von Haus Dorneburg wird abgetragen; später wird hier die Wohnsiedlung »Auf der Dorneburg« erbaut |
07.10.1951 | Der im Krieg zerstörte Stadtgartensaal wird als Saalbau wieder eröffnet |
01.02.1952 | Eröffnung der »Glückauf Schuhfabrik« auf dem Gelände der Zeche Unser Fritz (Schacht V, heute Kirmesplatz) |
22.06.1952 | Der Ortsverband Wanne-Eickel des Technischen Hilfswerks wird gegründet |
1952 | In den Räumen des ehemaligen kommunalen Kinos und der »Schauburg« in Eickel eröffnet das Kino »Atrium« mit rund 650 Plätzen, die »Schauburg« zieht an die Dorstener Straße |
1953 | Auf der Zeche Pluto entsteht ein noch heute erhaltenes und von Fritz Schupp konsturiertes Fördergerüst |
1953 | Das St. Anna-Hospital wird erweitert |
1953 | Das »Astoria«-Kino wird renoviert und wird mit 1.200 Sitzplätzen größtes Kino der Stadt |
13.03.1954 | Bürgermeister Edmund Weber eröffnet das neue Hallenbad am Solbad, damals als »Haus der Wasserfreude« bezeichnet |
1954 | Das im Krieg zerstörte und vorübergehend im Kreter am Markt untergebrachte »Apollo«-Kino eröffnet in einem Neubau an der Bochumer Straße (heute Edmund-Weber-Straße) Ecke Königsgruber Straße; am Röhlinghauser Markt eröffnet das Kino »Corso« neu |
1954 | Eröffnung eines Altenheims am Standort des früheren Kinderheims an der Hirtenstraße |
21.04.1955 | Mit der Geburt des 100.000. Einwohners wird Wanne-Eickel Großstadt
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1955 | Das Kino »Regina« (ab 1960: »Capitol«) mit 400 Plätzen eröffnet an der Horststraße in Holsterhausen |
03.07.1955 | Das Stadion im Sportpark Eickel wird vor über 10.000 Zuschauern mit dem Feldhandball-Länderspiel Tschechoslowakei gegen Jugoslawien eröffnet |
02.12.1955 | Der Bahnhof Röhlinghausen wird geschlossen |
11.02.1956 | Die ersten Gastarbeiter des Bauunternehmens Heitkamp treffen aus Italien ein |
1956 | Der Kohlenhändler Erhard Goldbach eröffnet an der Heerstraße die erste Tankstelle der Firma »Goldin Tankbetriebe GmbH« |
1956 | Das Peckelsen-Haus am Buschmannshof wird fertiggestellt |
1956 | Die ehemalige Gaststätte »Zur Flora« an der Hauptstraße Ecke Heidstraße wird abgerissen |
1956 | Das Kino »Rex« mit 300 Plätzen eröffnet an der Hauptstraße in Eickel |
1957 | Benennung der öffentlichen Eisenbahn der Hafenbetriebsgesellschaft als »Wanne-Bochum-Herner Eisenbahn« WBHE |
1957 | Dr. Wilhelm Elbers wird Oberstadtdirektor (1957 - 1959) |
1958 | Die Asbestzementfabrik »Wanit« nimmt den Betrieb auf |
02.10.1959 | Das Altersheim Flora Marzina wird eröffnet |
April 1960 | Das beschädigte Haus Bönninghaus wird abgerissen, der Wehrturm aus dem 14. Jahrhundert, das älteste historische Baudenkmal der Stadt, soll als Denkmal erhalten bleiben |
05.10.1960 | Der Wehrturm von Haus Bönninghaus wird aufgrund eines »verwaltungsseitigen Irrtums« abgerissen |
23.04.1960 | Das Emscherbrücher-Denkmal am Altersheim Flora Marzina wird eingeweiht |
Juni 1960 | Einweihung des neuen Volkshauses in Röhlinghausen |
Juni 1960 | Der 3.000 Gastarbeiter wird bei Heitkamp eingestellt |
1960 | Der Hohenzollernbrunnen am Eickeler Markt wird abgebaut |
1960 | Alfred Hufeld wird Oberstadtdirektor (1960 - 1974) |
27.05.1961 | Einfahrt des ersten elektrifizierten Zuges im Hauptbahnhof |
1962 | Friedel Hensch und die Cyprys landen mit »Der Mond von Wanne-Eickel«, der deutschen Version des französischen Titels »Un clair de lune à Maubeuge«, einen Erfolg. Die Stadtväter sind verärgert, da sie um das Image der Stadt fürchten |
1962 | Das »Apollo«-Kino in Röhlinghausen schließt |
1962 | Robert Heitkamp erwirbt Haus Crange |
29.10.1962 | Grundsteinlegung für einen Neubau des St. Anna-Hospitals |
01.02.1963 | Die Straßenbahnlinie 4 vom Hauptbahnhof nach Gelsenkirchen wird stillgelegt |
1963 | Erste Planungen für den Emscherschnellweg auf der heutigen Trasse als Ersatz für die ursprünglich vorgesehene und nur in einem kleinen Teilstück gebaute »OW III« (heute Berliner Straße) |
1963 | Umstellung des Eisenbahnbetriebes der WBHE von Dampf- auf Diesellokomotiven |
11.05.1964 | Das zweitgrößte Kino der Stadt, die »Lichtburg«, schließt |
1964 | Beatrix Zschech gründet den »Trixi-Mädchenchor« |
1964 | Die Hiberniaschule nimmt als erste »Gesamtschule« NRWs den Betrieb auf |
1964 | Das Elektro-Fachgeschäft »Radio Bertlich« eröffnet |
1965 | Die Bevölkerungszahl erreicht den historischen Höchststand von 110.000 Einwohnern (und war zu diesem Zeitpunkt größer als die Einwohnerzahl von Herne) |
22.10.1965 | Sprengung und Abriß der St. Barbara-Kirche in Röhlinghausen aufgrund von Bergschäden |
1966 | Das Freibad an der Oststraße (heute Am Freibad) wird eröffnet |
1966 | Das Technische Hilfswerk bezieht Gebäude der Zeche Pluto-Thies an der Plutostraße |
1966 | Die Stadt erkennt spät die Werbewirksamkeit des Liedes »Der Mond von Wanne-Eickel« und kauft rund 5.000 Platten, die vom Presseamt als Werbegeschenk verschickt oder als amtliches Präsent der Gemeinde für wichtigen Gäste verschenkt werden |
1967 | Das Schweizerhaus in der Flora Marzina wird abgerissen |
1967 | Das Kino »Corso« in Röhlinghausen schließt |
26.01.1967 | Die Zeche Königsgrube in Röhlinghausen schließt |
31.10.1967 | Die Zeche Shamrock schließt, bleibt aber Förderschacht der Zeche General Blumental |
17.11.1967 | Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe beschließt den Bau des Emscherschnellwegs |
14.12.1968 | Die Stadt beschließt den bereits lange geplanten Bau der »Außentangente West« (heute Wakefieldstraße) |
1968 | Das Kino »Atrium« in Eickel schließt |
1968 | Freigabe des ersten Bauabschnitts des Emscherschnellwegs von der »EB 51« (Ersatzbundesstraße 51, heute A 43) im Kreuz Herne bis zur Ausfahrt Crange als Landesstraße, 1969 aufgestuft zur Autobahn |
Juli 1968 | Abriß der alten Cranger Schule aufgrund von Bergschäden |
1969 | Beginn des Baus des Emscherschnellwegs (heute A 42) zwischen Crange und Gelsenkirchen; etliche Straßen werden verlegt (Paul- und Unser-Fritz-Straße), verkürzt (Nordstraße (heute Stefanstraße) und Heinitzstraße) oder verschwinden ganz (Hagenstraße) |
1969 | Letzter Oberbürgermeister wird Manfred Urbanski, SPD (November 1969 - 31.12.1974) |
05.10.1969 | Gründung des DSC Wanne-Eickel |
24.10.1969 | Eröffnung der Sporthalle im Sportpark |
09.06.1970 | Die drei Standbilder am »Drei-Männer-Eck« werden demontiert |
26.06.1970 | Das Warenhaus Hertie eröffnet an der Hauptstraße |
16.08.1970 | Die Straßenbahnlinie 1 vom Hauptbahnhof/Buschmannshof nach Herten wird eingestellt |
18.12.1970 | Die Rockband »Black Sabbath« mit Ozzy Ozborne tritt in der Sporthalle im Sportpark auf |
13.05.1971 | Das Heimatmuseum in der ehemaligen Unser-Fritz-Schule wird durch Oberbürgermeister Urbanski eröffnet |
1971 | Ein Teilstück des Emscherschnellwegs (heute A 42) wird eröffnet |
1972 | Der Schlachthof wird geschlossen |
05.05.1972 | Die Jugendkunstschule wird gegründet |
1973 | Um der drohenden Eingemeindung nach Bochum im Rahmen einer Gemeindegebietsreform zu entgehen, beschließt der Rat von Wanne-Eickel ein Zusammengehen mit der Nachbarstadt Herne |
17.10.1973 | Wanne-Eickel und Herne besiegeln per Gebietsänderungsvertrag die Städte-Ehe zum 1.1.1975 |
1974 | Die Hauptstraße zwischen Buschmannshof und Kolpingstraße wird zur Fußgängerzone umgebaut |
1974 | Der Saalbau erhält einen »modernen« schwarz verkleideten Anbau |
Juni 1974 | Die Skulpturen der »drei Männer« werden nach erfolgter Restaurierung vor dem Heimatmuseums an der Unser-Fritz-Straße aufgestellt |
04.06.1974 | Die »Glückauf Schuhfabrik« wird geschlossen |
01.01.1975 | Zusammenschluß von Wanne-Eickel und Herne zur Stadt Herne
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Mai 1975 | Manfred Urbanski (SPD) wird erster Oberbürgermeister der neuen Stadt Herne (Mai 1975 bis Oktober 1984) |
30.09.1975 | Der Städtische Saalbau wird nach Renovierung wieder eröffnet |
März 1976 | Das alte Amtshaus Wanne wird abgerissen |
31.03.1976 | Die Zeche Pluto-Wilhelm schließt |
1976 | Das Kino »Astoria« schließt |
August 1976 | Das älteste Kino der Stadt, das »Lito«-Theater, schließt |
September 1976 | Die »Asthmabrücke« in Röhlinghausen, bereits einige Jahre zuvor wegen Baufälligkeit gesperrt, wird abgerissen |
September 1976 | Erster »Tag der offenen Tür« auf dem Betriebsgelände der Wanne-Herner Eisenbahn (WHE) im Rahmen der »Herner Woche« |
1977 | Umzug des Stadtarchivs in die ehemaligen Johannesschule an der Eickeler Straße |
1978 | Der DSC Wanne-Eickel steigt in die 2. Bundesliga Nord auf |
Juni 1979 | Erhard Goldbachs Firma »Goldin Tankbetriebe GmbH« geht mit einer Steuerschuld von über 140 Mio. DM im bisher größten Steuerskandal der Bundesrepublik in Konkurs |
06.08.1979 | Die Gesamtschule Wanne-Eickel an der Stöckstraße wird eröffnet |
1980 | Der DSC Wanne-Eickel gibt die Lizenz für die 2. Bundesliga aus finanziellen Gründen zurück |
18.08.1981 | Der Theatersaal des Städtischen Saalbaus brennt bei Umbauarbeiten »zur Verbesserung des Brandschutzes« aus |
31.03.1983 | Karstadt schließt |
1983 | Der Saalbau wird nach Renovierung des ausgebrannten Theatersaals wieder eröffnet |
April 1984 | Das »Union«-Kino schließt |
31.03.1986 | Das Warenhaus Hertie wird geschlossen |
1987 | Die Asbestzementfabrik »Wanit« schließt |
15.09.1989 | Die Brauerei Hülsmann schließt |
1990 | Eröffnung des Königsgruber Parks auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Königsgrube |
28.09.1991 | Die »Astronomische Arbeitsgemeinschaft Wanne-Eickel/Herne e.V.« eröffnet nach zweieinhalbjähriger Bauzeit in Eigenarbeit im Dorneburger Park eine Sternwarte mit Planetarium |
1992 | Abbruch der Gebäude der ehemaligen Hülsmann-Brauerei mit Ausnahme des alten Sud- und Treberhauses |
1992 | Das Freibad wird geschlossen |
1992 | Die Stadt Herne erwirbt die Ruine von Haus Crange |
1992 | Das letzte Kino, die »Kammerspiele«, wird geschlossen |
1994 | Das Werk von Norsk Hydra (ehemalige Hibernia-Chemie) wird geschlossen; vom Werk bleibt nach dem späteren Abriß nur der Gasometer an der A43 erhalten |
04.12.1994 | Eröffnung der »Öffentlichen Begegnungsstätte Volkshaus Röhlinghausen« |
17.12.1994 | Das Freizeitbad »Wananas« eröffnet auf dem Gelände des ehemaligen Freibades |
26.08.1995 | Das Altenhilfezentrum Königsgruber Park in Röhlinghausen wird eröffnet |
1996 | Das Hafenbecken am Westhafen wird zur Baulanderschließung für ein Container-Terminal zugeschüttet |
07.02.1997 | Einweihung des zu einem Bürgerzentrum umgebauten Sud- und Treberhauses der ehemaligen Hülsmann Brauerei durch Oberbürgermeister Wolfgang Becker |
1997 | Die Bäckerei Brinker verlegt ihren Firmensitz nach Herne |
21.11.1997 | Einweihung einer Bronzefigur des Kirmes-Maskottchens Fritz an der Dorstener Straße Ecke Hauptstraße |
1999 | Das Postamt in Röhlinghausen wird geschlossen |
2001 | Der Förderbetrieb auf der Zeche Shamrock wird eingestellt |
01.07.2002 | Inbetriebnahme des Container Terminals im Westhafen |
28.11.2002 | Das »Café del Sol« eröffnet an der Holsterhauser Straße |
29.11.2002 | Die Künstlerzeche Unser Fritz 2/3 wird nach zweijähriger Aus- und Umbauzeit eröffnet |
12.08.2003 | Nach Abschluss der Umbaumaßnahmen am Bahnhofsvorplatz werden auf dem Heinz-Rühmann-Platz Repliken der »drei Männer« Bergmann, Eisenbahner und Schiffer aufgestellt |
28.01.2004 | Das Volkstheater »Mondpalast« eröffnet mit der Komödie »Ronaldo und Julia« im ehemaligen Saalbau |
2005 | Das letzte Teilstück der einst als »OW III« geplanten Ost-West-Verbindung (Berliner Straße) zwischen der Gelsenkircher Straße und der Florastraße in Gelsenkirchen wird in Betrieb genommen |
31.08.2006 | Das auch überregional bekannte Elektro-Fachgeschäft »Radio Bertlich« schließt |
2006 | Die »Brotfabrik Hiesgen« schließt |
30.07.2007 | Eine Filliale des Elektrofachmarktes »Berlet« eröffnet in den ehemaligen Verkaufsräumen von »Radio Bertlich« |
09.10.2007 | Der WDR zeichnet im »Mondpalast« die Komödie »Dinner for Wan(ne)« auf, die jährlich an Silvester als Alternative zum legendären »Dinner for one« im WDR Fernsehen zu sehen ist |
29.11.2007 | Die »Bavaria Alm« eröffnet an der Holsterhauser Straße |
2008 | Umzug des Stadtarchivs ins Kulturzentrum Herne |
05.09.2008 | Das »Stadtteilzentrum Pluto« wird nach 14monatigem Umbau des ehemaligen Jugendheims Wilhelmstraße eröffnet |
26.10.2008 | Das letzte Teilstück des Radwegs auf der Erzbahntrasse wird freigegeben, so daß eine durchgehende Verbindung für Radfahrer vom Rhein-Herne-Kanal zur Jahrhunderthalle in Bochum entsteht |
27.01.2009 | Grundsteinlegung für den Bau der umstrittenen forensischen Klinik an der Wilhelmstraße auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Pluto-Wilhelm |
09.08.2009 | Das Stadion im Sportpark Wanne-Süd erhält den Namen »Mondpalast-Arena« |
26.11.2009 | Die »Kammerspielchen« eröffnen im ehemaligen »Haus des Handwerks« |
21.01.2011 | Offizielle Inbetriebnahme der forensischen Klinik an der Wilhelmstraße durch NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens |
10.11.2011 | Das »Wananas« wird bei einem Großbrand zerstört
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14.03.2012 | Der letzte historische Hafenkran »Krummer Hund« im ehemaligen Kanalhafen Wanne-West wird abgerissen |
01.07.2012 | Die Sportplatz der Sportfreunde Wanne-Eickel an der Wilhelmstraße erhält den Namen »Mondritter Arena« |
28.09.2012 | Die Ruine von Haus Crange wird nach zehn Jahren Sanierungsarbeiten der Öffentlichkeit zugänglich gemacht |
12.12.2012 | Das Autokennzeichen »WAN« wird wieder eingeführt |
05.02.2013 | Offizielle Einweihung des neuen Containerterminals im Wanner Westhafen |
18.02.2013 | Offizieller erster Spatenstich für die Erschließung des Gewerbegebiets »Logistikpark Unser Fritz 1/4« |
30.05.2013 | Offizielle Einweihung des umgestalteten Buschmannshofs nach fast zwei Jahren Bauzeit |
23.08.2013 | Eröffnung des Restaurants »L'Osteria« an der Holsterhauser Straße |
14.03.2014 | Offizielle Einweihung des »Rheumazentrums Ruhr« an der Claudiusstraße |
17.09.2014 | Eröffnung einer Aussichtsplatform auf der Plutohalde, die offziell der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird |
20.11.2014 | Offizielle Eröffnung der »Kaufland«-Filiale am Glückaufplatz nach knapp einjähriger Bauzeit |
11.02.2015 | Offizieller Baubeginn für das neue »Wananas« |
20.02.2015 | Der Elektrofachmarkt »Berlet« schließt |
03.08.2015 | Eröffnung einer Kindestagesstätte in den Räumen des ehenaligen Solbades |
27.12.2016 | Offizielle Eröffnung des neuen »Wananas« |
23.11.2018 | Eröffnung des ersten »Cranger Weihnachtszaubers« auf dem Kirmesplatz |
13.11.2019 | Eröffnung eines Instandhaltungswerkes für Züge der Firma Stadler auf dem Gelände der ehemaligen Zeche General Blumenthal |
16.12.2019 | Inbetriebnahme der ersten »Bergmannsampel« an der Edmund-Weber-Straße Höhe Bergmannstraße |
27.03.2020 | Inbetriebnahme eines Automobilwerks für Elektrofahrzeuge der Firma Tropos auf dem ehemaligen Heitkamp-Gelände |
01.04.2020 | Inbetriebnahme eines Verteilzentrums des Online-Händlers Picnic an der Südstraße |
08.05.2020 | Inbetriebnahme eines Tiefkühl-Logistikzentrums der Firma Nordfrost auf der ehemaligen Zeche Unser-Fritz |