Bludau-Berge
»Neu-Schwabenland«
Antarktis




Bludau Berge, Antarktis
Die abgebildete Landkarte (zweite von unten) ist dem Diercke Weltatlas (130. Auflage, 42. Auflage derNeubearbeitung, 1966), erschienen im Georg Westermann Verlag, Braunschweig, entnommen.
Die zweite Karte (ganz unten) ist ein Orginal der Expedition von 1939.Auf dieser Karte ist Norden unten.
An den mit Flaggensymbolen gekennzeichneten Stellen wurden Reichsflaggen aus Metall vom Flugzeug aus abgeworfen.

Josef Bludau
Dr. med. Josef Bludau war Schiffsarzt auf der »M.S. Schwabenland« bei der »Deutschen Antarktischen Expedition 1938/1939«.
Die Expedition startete am 17. Dezember 1938 − bei bereits -13° Celsius − in Hamburg und endete am 12. April 1939 nach 117 Reisetagen mit der erfolgreichen Rückkehr nach Hamburg.
Während der Expedition wurden biologische Untersuchungen, meteorologische Messungen und ozeanographische Serienbeobachtungen durchgeführt.
Unter der Leitung von Alfred Ritscher wurden daneben auch zahlreiche Messbildflüge über dem antarktischen Kontinent zur Erstellung topographischer Karten gemacht.
Nach Josef Bludau wurde eine Bergkette am Rande des Mühlig-Hofmann-Gebirges südwestlich der Penck-Mulde in »Neu-Schwabenland« benannt.
Die höchste Erhebung dieser Bergkette erreicht eine Höhe von 2400 Metern.
Einer Karte der Expedition von 1939 zufolge soll der höchste Gipfel der Bludau-Berge sogar eine Höhe von 3700 Metern haben, doch diese Angabe ist wohl stark übertrieben.
In einem Artikel des Instituts für angewandte Geodäsie über die Flugrouten der Deutsche Antarktische Expediton 1938/39 schreibt Karsten Brunk zur Höhe und geografischen Lage der Bludau-Berge:
Die Bludauberge bestehend aus den beiden Teilgebieten Hallgrenskarvet (norw., 2337 m) und Heksegryta (norw., 2534 m) werden durch folgende Koordinaten begrenzt: 73° 34' S bis 73° 19' S und 3° 55' W bis 3° W.
Aus: Karsten Brunk: Kartografische Arbeiten und deutsche Namensgebung in Neuschwabenland, Antarktis, Mitteilung Nr. 175 des Instituts für angewandte Geodäsie(Deutsche Geodätischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften), 1986
Quellen:
www.wikipedia.de
www.wissenschaft-on-demand.de
www.ims2.bkg.bund.de
www.hi-story.de
www.fischmarkt-bremerhaven.de
www.bludau-family.de
Karten:
www.openstreetmap.de
www.wikipedia.de
www.wissenschaft-on-demand.de
www.ims2.bkg.bund.de
www.hi-story.de
www.fischmarkt-bremerhaven.de
www.bludau-family.de
Karten:
www.openstreetmap.de